Das Wichtigste zuerst : So früh wie möglich eine Diagnose stellen ist sehr wichtig!
Warum tun sich so viele Mediziner so schwer mit dieser Diagnose bzw einem Verdacht? Ja es ist nicht schön Eltern eine solche Diagnose mitzuteilen, doch zu schieben oder vage Aussagen wie autistische Züge zu stellen ist für das Kind schlimm bis katastrophal. Spätestens im Kindergarten fällt das Kind der aufmerksamen Pädagogin auf. Doch auch hier, oft wird es nicht ausgesprochen.
Für das Kind, ist es immer ein Nachteil. Denn der Umgang mit einem Kind mit Autismus ist ein anderer.
Noch immer gibt es Menschen die von Stigma sprechen, warten ob es sich verwachst, von: „das Kind muss mindestens 5 Jahre alt sein“…
Ganz klar, umso früher, umso besser ist es. Denn nur mit einer gestellten Diagnose haben die Menschen den Anspruch auf Therapie, Hilfe in welcher Form auch immer.
Eltern verzweifeln daran, einen Arzt zu finden mit Erfahrung. So sind sie schon am Rande ihrer Belastungsgrenze, bis jemand gefunden ist. Mit der Diagnose kommt der Schock darüber, der muss auch verarbeitet werden. Viele schaffen nur langsam die Behinderung anzunehmen. Oft verfallen Eltern dann in den Therapiemodus. Sie überfluten förmlich ihre Kinder, um ja nichts zu versäumen.
Hier beginnt ein schwieriger, verwirrender Weg für die Eltern, die einfach nur Hilfe wollen für ihr Kind.
Überforderte Psychologen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logotherapeuten die nicht mehr als 2 Sätze zu Autismus wissen. Sonderpädagogen, Heilpädagogen die keine Erfahrungen haben, selbst Psychiater die auf autistisches Verhalten nur den Satz übrig haben „da muss ihr Kind in eine Klinik“.
Dann ist da noch die heiß begehrte Autismus Therapie, auf die man Jahre warten muss. Auch hier gibt es zig Möglichkeiten: VT, AbA, Teacch AuJa, Neurofeedback, SI.Affolter, Festhaltetherapie und mehr. Was ist richtig und was passt zu uns? Wir haben unter Medizin genauere Infos dazu,
Bitte nicht falsch verstehen: Es gibt sehr gute Psychologen, Therapeuten/innen, die schon mit Autisten gearbeitet haben und daher etwas davon verstehen, nur sieht man es ihnen nicht an und die wenigsten werden es offen sagen ob Sie Erfahrung damit haben. Hier möchten wir ganz deutlich bestärken offen zu sein.
Aber das Schlimmste für Eltern ist, dass sie erleben müssen, wie viele Therapeuten ablehnen, mit dem Kind zu arbeiten aufgrund der Diagnose.
Glücklicherweise greifen hier Selbsthilfegruppen, die Beraten und immer öfter auch Therapien anbieten. Therapeuten empfehlen können. Hier erfährt man auch, welche Institutionen für die Zahlung der Therapiekosten herangezogen werden können.
Es braucht diese Erfahrung und Offenheit.
Wir sind in erster Linie Eltern und Betroffene. Darunter sind auch immer wieder Fachleute aus verschiedenen Bereichen
Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, der eine komplexe neurologische Störung zugrundeliegt. Sie betrifft insbesondere die Wahrnehmungsverarbeitung.
Autismus betrifft den ganzen Menschen nicht nur Teilbereiche. Betroffen sind interaktionelle, kognitive, sprachliche, motorische sowie emotionale Funktionen.
Bis vor wenigen Jahren wurde eingeteilt in:
Frühkindlicher Autismus (auch Kanner-Autismus, Kanner-Syndrom) mit und ohne kognitive Einschränkungen.
Asperger-Autismus (auch Asperger-Syndrom)
Atypischer Autismus( mit und ohne kognitive Einschränkungen)
Mehr zur Diagnostik ist unter Medizin zu finden.
Hier noch zwei kleine Filme zu Autismus.
Der Herausgeber ist Claudio Castaneda ein ganz herausragender UK Fachmann in Sachen Austismus.
Selbstbestimmt Autistisch 2019 e.V.
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