Inklusion und selbstbestimmtes Leben sind für uns eine Grundeinstellung in dem was wir tun. Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderung in ihren Möglichkeiten zu stärken, Selbstbestimmung und Freiheit im Leben zu ermöglichen sowie zu erhalten und die Familienangehörigen zu entlasten.
Der Alltag mit einem Behinderten Angehörigen ist völlig anders. Das ist für Außenstehende nicht relevant, Sie orientieren sich an sich selbst. Je nach Ausprägung schränkt es das Leben völlig ein.
Wir haben Familien wo nie raus kommen, wo hin können, Spaß haben.
Immer alles unter einen Hut zu bekommen ist schwer und man muss es vielen Menschen recht machen. Jeder einzelne Betroffene, Angehörige, die Krankenkassen, Pflegekassen, die Eingliederungshilfe
und die Jugendhilfe, Schulen, Kitas, Pädagogen, Mediziner und Therapeuten alle gemeinsam wollen wir Inklusion voran bringen. Eine unserer Aufgaben ist Aufzuklären was wir immer und überall tun.
Aber genauso wichtig ist es Bindeglied zu sein. Wir kennen beide Seiten und vereinen Betroffenheit mit der Fachwelt. Dadurch eröffnen sich ganz neue Perspektiven für unsere Gesellschaft.
Wir fordern ein Umdenken in der Gesellschaft, dass Menschen mit Behinderung endlich gleichstellt werden.
Vor dem Gesetz ist jeder Mensch gleich. Das reicht aber nicht, wenn es in der Realität anders aussieht.
Auch nach über 10 Jahren der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich die Lebenssituation für Menschen mit Behinderung nicht ausreichend verbessert. Obwohl die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz die vollständige Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen vorsehen, findet Partizipation nur in Ansätzen statt.
Menschen mit hohem Hilfebedarf erfahren so gut wie keine Teilhabe.
Gleichberechtigt bedeutet, Menschen haben die gleichen Rechte – es bedeutet nicht, das Behinderte Menschen alles genauso schaffen müssen um angenommen zu werden als gleichberechtigter Mensch.
Menschen mit Behinderung werden separiert, ausgeschlossen, diskriminiert, weggesperrt. Sie erfahren keine angepasste Bildung, sie müssen sich anpassen. Gerade im Bildungsbereich ist es doch
unabdingbar neue Wege zu gehen um Möglichkeiten zu gestalten.
Noch immer werden Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen die es wagen etwas zu fordern ignoriert, verurteilt, bevormundet.
Es muss endlich ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden und das passiert nicht, wenn man Menschen dort
ausschließt, wo Gesellschaft gelebt wird – im Alltag, in den Medien, auf der Arbeit, beim Einkaufen“. Selbstbestimmung und Schutz, Fehlanzeige.
Menschen mit Lernschwierigkeiten haben ein dreifach erhöhtes Risiko, sexualisierte Gewalt und Übergriffe zu erfahren. Teilen Sie sich mit, glaubt man Ihnen nicht.
Wie denn auch, sie werden ohne Gewalt schon nicht gesehen, wie dann erst, wenn sie versteckt werden oder sich schuldig fühlen, nicht mitteilen können !?
Täter*innen nutzen diese Situation aus.
Wir schaffen es immer noch nicht gut miteinander umzugehen, Vielfalt zu leben und voneinander zu lernen warum denn nur ?
Wir hoffe das jetzt wo endlich das BTHG umgesetzt werden muss, Teilhabe in allen Lebensbereichen in seiner Unterschiedlichkeit und Vielfalt ein Rolle spielen wird!
Bisher gab es kaum Teilhabe, das braucht es aber unbedingt.
Es ist ein Grundrecht, das nicht am Geld oder an der Haltung von Menschen scheitern darf
So viele können nicht teilhaben, obwohl es so einfach wäre.
Eine Gesellschaft ist so vielfältig und bunt, wie sie es zulässt und sich einlässt.“
Selbstbestimmt Autistisch 2019 e.V.
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