18 werden und alles was sich dadurch ändert!


Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Betreuung , Versorgungsvollmacht was aber wann wie sinnvoll ist, ist meistens nicht ganz einfach.


Autist*innen haben oft einen unterschiedlichen Bedarf an Hilfen, also von sehr wenig bis hin zu sehr groß. Themen wie zb. Assistenz, Schulbegleitung, Nachteilsausgleiche, Pflegegrad, Schwerbehinderten Ausweis ec. bleiben aber! 


Wenn überhaupt, ist den meisten Angehörigen nur „BETREUUNG“ ein Begriff, denn das kennt man eben irgendwie. Eltern beginnen, sich Gedanken darüber zu machen, ob ihr Kind ab dem 18. Geburtstag – mit der Volljährigkeit - all die Anträge, die Gespräche, das„ewige um irgendetwas kämpfen müssen“ alleine lösen kann. Aber eine Betreuung!?

Nein, das passt einfach nicht.

 

Oft sind Eltern besorgt, weil ihnen bewusst ist, dass ihre Hilfe nach wie vor benötigt wird – mit dem 18. Geburtstag ändert sich ja die Welt nicht von heute auf morgen -, sie aber nur weiterhelfen können, wenn das geregelt ist. Doch was ist richtig? Mit etwas Glück erfährt man von der Generalvollmacht. Wenn nicht, ist nur klar, Betreuung passt nicht, also lassen wir es laufen…das kann sehr gefährlich werden und Blitzschnell. Leider, gibt es auch jene Eltern, die ihre jungen erwachsenen Kinder völlig überschätzen und es erst zu einem größeren Zwischenfall kommen muss.

was ich meine? Nur zwei kleine Beispiele:  Zig Handy Verträge, der Kauf von teuren Dingen auf Kredit….All das muss so nicht sein ! 


Es ist sehr wichtig, Jugendliche bereits über Monate im Voraus darauf vorzubereiten, bis das Thema richtig erfasst/ verinnerlicht wird!

 

Also wurschtelt man sich eben erst mal weiter so durch ... man hat ja in der Regel genug anderes zu tun. Es folgen Gespräche und wieder hinterbleibt das Gefühl von „das passt einfach nicht richtig “. 

Es gibt Eltern, für die es ganz klar ist und die sich sicher sind, dass die Betreuung sein muss. Dann ist das so okay auch wenn wir auch hier anregen genauer drüber nachzudenken. Aber die meisten haben Zweifel. Warten wir einfach, machen nichts. Das wird schon braucht halt etwas länger….

Man kann sagen wenn für den Jugendlichen Anträge gestellt werden müssen, er/sie in keinen Kontakt zu Fremden geht, nicht alleine zum Arzt kann, Einkaufen, Schreiben, Sprechen, generell alleine unterwegs sein problematisch ist, keine öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden können usw. dann sollte man auf gar keinen Fall nichts tun! Gespräche müssen sowieso sein ob kognitiv eingeschränkt oder nicht. 
Die sollten dann stattfinden wenn man für sich recht klar ist, alle Infos hat. 
Der Jugendliche hat für sich oft schnell klar definiert, dass Mama alles weiter regeln soll, so wie bisher eben auch. Alles soll bleiben wie es schon immer war.

 

Tja und dann?

 

Bei den Eltern mit einem kognitiv eingeschränkten Kind ist klar , wir brauchen die Betreuung.
Betreuung wird amtlich festgestellt für einen bestimmten Zeitraum. Man ist verpflichtet Auskunft zu geben über alles was man tut. Das Kind muss angehört werden, die Betreuungsbehörde ist einbezogen usw. Selbstbestimmung ist so schwierig.
Aber auch für kognitiv eingeschränkte Menschen ist die Generalvollmacht passend. Sie merken vermutlich kaum einen Unterschied zur Betreuung. Das Ganze ist aber sehr viel Selbstbestimmter.

 

Ich kenne sehr viele, bei denen so mancher auf den ersten Blick glauben würde, da brauche man „so etwas“ nicht. Manchmal wird mit den jugendlichen Autist*innen auch gar nicht darüber gesprochen, die Eltern machen einfach alles weiter, wie bisher eben auch und das erwachsene Kind muss dann halt einfach unterschreiben. Natürlich ist das machbar, ist aber meiner Meinung nach der schlechteste Weg. Es muss nur einmal eine Situation entstehen, in der sofort eine Entscheidung benötigt wird, dann hat man ein Problem. Manches geht schlicht nicht so.
Diese Dinge lassen sich auch nicht vermeiden und können echte Probleme schaffen. 

 


Bisher war es sehr mühsam, die vielen Vordrucke nebst Unterlagen in Leichter Sprache, Visualisierungen mit Piktogrammen etc. zu richten. 
In den Beratungssituationen erlebe ich das Thema Generalvollmacht als etwas, das man nicht gerne angeht und oft vor sich herschiebt… letzten Endes muss man sich jedoch damit auseinandersetzen und eine geeignete Lösung finden. Es ist absolut zu empfehlen, sich rechtzeitig damit auseinanderzusetzen. Ich werde häufig damit konfrontiert, dass man sich nicht oder noch nicht mit diesem wichtigen Thema befassen möchte, einige haben auch Angst wie der junge Mensch darauf reagiert. Der 18. Geburtstag kommt schneller als man denkt.
Offen ansprechen und gemeinsam die Schwierigkeiten durchgehen ist so wichtig. Den Jugendlichen ernst nehmen, hin hören, gemeinsam anhand von Beispielen überlegen was geht und wo es hängt.

Ist das klar, auf eurem Zettel wurde deutlich mein Kind braucht weiter meine Hilfe, ich muss alles regeln, dann umgehend alles vorbereiten.
Gerne können wir auch ein Gespräch zu 3 oder 4 führen. Ich kann soweit alles vorbereiten und wir gehen es gemeinsam durch.

 

Ich habe lange gesucht nach etwas idealem und es mit der „Patientenverfügung.digital“ gefunden. Eine gute verlässliche Seite auf der man wirklich hervorragende Informationen bekommt und sofort alle wichtigen Daten hinterlegen kann. Alles an einem Ort, jederzeit sofort einzusehen. So kann man auch für sich selbst etwas hinterlegen was ebenso wichtig ist!
Natürlich bin ich ins Gespräch gegangen und wir haben uns ausgetauscht und nach weiteren neuen Ideen gesucht.Ich finde super das man so die komplette Familie zusammen hat wenn man es möchte. Lasst euch als Familie Zeit und besprecht alles in Ruhe, frühzeitig. Holt euch viele Infos und geht das Thema an!


Wenn ihr mehr dazu wissen wollt meldet euch dann reden wir in Ruhe. 

Natürlich ersetzt dies keine rechtliche Beratung die insbesondere bei Grundbesitz und oder einer Firma nötig ist! 

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