Aktuelle Themen


In den Tage vor Weihnachten, sind wir mit den Paketen beschäftig damit jedes Kind pünktlIch sein Paket bekommt. Im Notall bitte per WhatsApp melden. 

 

Wir suchen noch Menschen die Weihnachtswünsche übernehmen siehe Bild 2.

 

#Weihnachten #Weihnachtsaktion #Weihnachten2023 #LAAMKATeam #Kinder #Hoffnung #Teilen #Gemeinschaft


Benefizkonzert zu Gunsten von Selbstbestimmt Autistisch 2019 e.V.


Mit großer Freude dürfen wir bekannt geben:

 

Anlässlich der 150 Jahrfeier Feuerwehr Linkenheim - Hochstetten im Landkreis Karlsruhe gibt es ein Benefizkonzert zu unseren Gunsten!

 

Wir sind schon sehr gespannt auf die „Pfundskerle“aus Tirol.

Karten können bestellt werden siehe Bild links. 
Der Abend beginnt um 18.00 Uhr. 

Überglücklich freuen wir uns auf dieses Konzert, an dem wir auch einen kleinen Info - Stand haben werden. 

Unser Linkenheim - Hochstetten kleine Kommune ganz groß in Sachen Vielfalt.

 

We love Diversity! 

 

#feuerwehr #landkreiskarlsruhe #linkenheim #feuerwehrlinkenheimhochstetten #selbstbestimmtautistisch2019ev  #gemeinsam #behinderung #diversity #bewegen #inklusiongehtallean #teilhabe  #NeueWege #LAAMKA_Team



Tabu Eskalation, was mache ich wann ?




Neues Urteil zu  Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen bei Pflegebedürftigkeit und Autismus


Der Rechtsanwalt  Christian Au, hat in einem Urteil erfolgreich für eine Familie und ihr Kind im Autismus-Spektrum gekämpft. Danke an Herrn Au für Ihren Einsatz!

Immer wieder gibt es diesbezüglich große Streitpunkte. Ob Zaun,  Badumbau oder Bodenbelag , leider gibt es immer wieder Argumente der Kranken/Pflegekassen die scheinbar eine Ablehnung begründen.

Nun gibt es ein Urteil genau dazu.

In einem Verfahren wo es um den Zuschuss von 4.000 EUR für Wohnumfeldverbesserungen gegangen ist, gab es eine Entscheidung. 

Die Pflegekasse hat im Klageverfahren anerkannt, dass dem minderjährigen Kläger mit einer Autismus-Spektrums-Störung, der Zuschuss für einen Zaun, um den Garten des Elternhauses, zusteht. Das Argument, es gehöre zur selbstbestimmten Lebensführung, dass dieses Kind in den Garten gelassen werden kann, ohne dass die Eltern ständig verhindern müssen, dass er wegläuft und sich an der nahen Hauptstraße in Gefahr bringt, hat letztlich überzeugt.  Das Urteil ist wichtig, da immer wieder in solchen Fällen abgelehnt wird. Die 4000€ Zuschuss gem. § 40 Abs. 4 SGB XI werden nun übernommen. 

Der Rest der Summe kann ergänzend gem. § 77, 113 SGB IX von der Eingliederungshilfe oder gem. § 64e SGB XII vom Sozialamt übernommen werden. 

Der ergänzende Antrag muss natürlich vor der Beauftragung gesellt werden.



Ausweis bei Autismus



Was also tun?

 

Unser Ausweis kann um den Hals , am Arm, an der Tasche getragen werden. Man kann ihn auf der Jacke festmachen, am Schulranzen oder am Fahrrad. 

So ist für jedermann ein sichtbares Achtung Moment! 

 

Fachkräfte können sofort Angehörige benachrichtigen oder uns informieren. Die schlimmen Situationen sind so vermeidbar. 
Das ist ein entscheidender Vorteil in Not - Situationen. 

Immer wieder wenden sich Angehörige an uns, weil sie eine verstörende, teils traumatische Erfahrung machen mussten.

Viele sind sich nicht bewusst wie schnell das gehen kann

Niemand möchte das, nur woher sollen Verantwortliche oder Menschen, die vielleicht die Polizei rufen wissen, was mit dieser Person los ist.

Das Thema ist ziemlich umfangreich, was man macht, wenn ein Kind 18 Jahre alt wird. Betreuung? Klar, das bekommt man gesagt, klar ist aber ebenso, dass es oft nicht passt. Darüber hinaus wissen die meisten Menschen nicht um andere Möglichkeiten.

Ebenfalls kann es sein, dass Menschen glauben, wir brauchen das nicht. Mein Kind kann sich mitteilen.

Doch ist es in einer Notsituation oft nicht so. 

Vielleicht hat der Betroffene etwas getan, das nicht okay war. Er wird angesprochen, weiss nicht, was er sagt, wie reagieren. Also reagiert man nicht. Darauf fasst einen jemand an, weil der meint, man möchte weglaufen. 

Und schon stehen mehrere Menschen um einen herum, reden auf einen ein, fassen einen an. Das hier höchstens Panik aufkommt, aber sicher nicht die Äußerung, ich bin Autist*in wird jetzt auch dem Letzten klar. 

Je nach Situation will man sich losreißen , also wird noch mehr geredet, gebrüllt. 

Irgendeiner hat die 110 angerufen, es rücken Polizei und Sanitäter an , die Info haben, da flippt jemand aus. 

Sie fahren vor und erblicken eine Menschenmasse und einen, der schreit. Alle treten zur Seite, aber beim Anblick der Polizeitruppe setzt Flucht ein. Dann kommt natürlich ein Zugriff. Das geht leider auch kaum anders. 

Abgeführt, eingesperrt, dauert es ewig, bis klar ist, was los ist.

Im schlimmsten Fall wird noch in die geschlossene Psychiatrie gefahren. …..

 

#autismus #laamka_team #behinderung #hilfe  #psychiatrie #kinder #selbstbestimmtautistisch2019



Ab sofort Telefonsprechstunde Täglich von 9.00-10.00 Uhr Montag bis Samstag


Ab sofort ist von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr unser Telefon besetzt. Kurze Fragen, tolle Neuigkeiten, Termine ausmachen, überraschende Termine, wo wir dabei sein sollen, anfragen usw.….. Gerne kann auch ein Erstgespräch ausgemacht werden. Per Mail oder WhatsApp erreicht man uns immer schnell. In Notsituationen, bitte immer eine kurze WhatsApp senden,dass es dringend ist - dann melden wir uns schnell zurück. 

Wir hoffen, das löst das aktuelle Problem, das wir schwer zu erreichen sind. 

 

 

 



Nach langer , langer Suche haben wir sie endlich: Unsere erfahrene Krankenschwester!


Wir freuen uns so sehr, dass wir euch alle daran teilhaben lassen wollen.  

Wir haben sehr, sehr lange und intensiv gesucht - nach einer Person, die sowohl den allgemeinen, pflegerischen Bereich, wie auch alle Handlungsfelder einer Krankenschwester beherrscht.  Darüber hinaus ebenfalls Erfahrung im Bereich Psychiatrie, Therapie und ganz besonders im Autismus hat .    

  

Das war die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen.  

Wir freuen uns unglaublich, dass wir nun die perfekte Besetzung gefunden haben und können kaum glauben, eine Fachfrau in all den unzähligen Bereichen zu haben. Es hat sich also gelohnt, so lange durchzuhalten.  



In Planung : Sommercamp vom 01.07.2023- 31.08.2023 ev. Bis 10 09.2023 „Digitalität bei kognitiver Einschränkung“ LEIDER KANN ES NICHT STATTFINDEN!


Sie können nicht lesen, schreiben, nicht sprechen. Mit geschultem Auge, autistischer Kommunikation, Zeit  und der richtigen Hardware saugen die Kinder alles auf. Gerade Kinder mit Autismus, die eine spezielle Art haben, sich Wissen anzueignen, gehören leider oft zu dem Personenkreis, der keine Hilfe erfährt. Immer wieder glaubt man, sie können nicht lesen, schreiben, weil sie nicht sprechen können. Unzählige haben keinerlei Kommunikationsmöglichkeiten.

Aber, mit geschultem Auge, autistischer Kommunikation, Zeit und der richtigen Hardware klappt es. 

Vom 1.Juli bis zum 31. August 2023 bieten wir ein bundesweites digitales Sommercamp an.  

Wir wollen Kinder mit der Behinderung Autismus darin unterstützen, ihre Aufgaben selbständig digital zu bewältigen. Doch technische Hilfsmittel, welche in den Lebensalltag integriert werden, gibt es so gut wie nie. Damit gibt es keinen Anreiz, digitale Medien auszuprobieren . Unzählige Chancen gehen so verloren. Dazu kommt, dass diese Kinder aufgrund ihrer kognitiven, kommunikativen, emotionalen Einschränkung, tägliche Wiederholungen benötigen. Nur so können sie Wissen speichern. 

Das Projekt verfolgt das Ziel, Kindern mit kognitiven Einschränkungen, neue Möglichkeiten der Teilhabe und Bildung, Förderung ihrer Spezialgebiete, sowie neue Perspektiven zu eröffnen.  

In digitalen Lernsettings werden Online-Tandems mit Kindern und Erwachsenen mit und ohne Behinderung gebildet. Mit Hilfe von Anweisungen, die aus Fotos, Videos, Piktogrammen, Apps, Tonbausteinen und/oder Texten bestehen können, können die Kinder Arbeitsabläufe genau nachvollziehen. Die Unterstützte Kommunikation ist enorm wichtig, wird aber leider oft nicht genutzt. Die Kombination aus UK und Digitalität ist perfekt. 

Wichtig ist die Individualisierbarkeit, damit die, je nach Wissensstand bereits gesammelten Erfahrungen, Wünsche, Perspektiven, und Spezialgebiete, genutzt werden können.  

Wir alle erschließen uns ganz selbstverständlich  das Internet mit einem Handy, Computer oder Tablet. Doch kognitiv eingeschränkte Kinder/Erwachsene schaffen das nicht alleine.  

Seit Jahren machen wir damit unglaubliche Erfahrungen, die unseren Blick verändert haben!

Kinder, die Wissen aufsaugen, für ein selbstbestimmtes Leben!  

  

Unterstützen Sie uns, diesen Kindern echte Chancen zu ermöglichen. Wir hoffen, dass alles klappt, denn der Bedarf ist groß.  

Viele Menschen wissen, wie wichtig uns das ist, ein mehr an Digitalität mit Autismus zusammenzubringen.

Es gibt immer wieder unglaubliche Erfahrungen! Digitalität ist ein echter Chancengeber. 

Dass so viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene keine Unterstützung in dieser Form bekommen, ist geradezu unverzeihlich.

Ohne Digitalität wird die Teilhabe erheblich eingeschränkt.

Wir müssen diese Möglichkeit nutzen, damit Chancen wachsen können!


Achtung kann nicht stattfinden!




In Planung: Zukunftsprojekt: Zukunftsfragen Zukunftsängste


Können Sie sich vorstellen, wie es sich anfühlt von klein auf zu erfahren, dass man anders ist? Dass man mit den Gegebenheiten nicht klar kommt, aber keine passenden Möglichkeiten geschaffen werden. Später, wenn die Kinder zu Jugendlichen werden, sind sie oft schon völlig verändert, sie sind nicht mehr das Kind von damals. 

Sie werden immer leiser, denn sie erfahren Tag für Tag, dass sie sich eben nicht das leisten können wie der Rest. 

Oft kommt es auch noch zu Mobbing. 

Ausgrenzung ist in so einem Alltag normal.

 

Oft fühlen sich die Kinder, als seien sie falsch. 

Falsch an der Regelschule, falsch im Sonder-Systems . 

Es gibt zig Bereiche, die man nicht versteht und spätestens wenn die Pubertät beginnt, wird so richtig deutlich: “Ich werde nie so sein “. 

Im Sonder-System kehrt sich das manchmal um. Da gibt es Kinder, die das Gefühl haben, sie sind Klassenbester, können alles. Völlige Überschätzung führt dann im echten Leben zu einer knallharten Landung. 

Auf dem Boden der Tatsachen gelandet, verstehen sie die Welt nicht mehr.  

  

Uns geht es in unseren Beschreibungen darum, deutlich zu machen, wie sich das Leben mit Autismus tatsächlich anfühlt. 

Denn nur wenn das klar ist, wird mehr verstanden und verändert. 

  

Sehr viele Menschen glauben, ein Mensch mit Behinderung bekommt überall Hilfe und kann alles jederzeit machen. 

Das entspricht leider nicht der Realität und muss laut gesagt werden.  

Wir alle müssen uns das bewusst machen. 

Wir differenzieren schon lange nicht mehr nach IQ bzw. der Tiefe im Autismus-Spektrum.Dafür gibt es zu viele Fälle, die deutlich machen, dass man nicht sagen kann, dass ein Asperger, gut durchs Leben kommt. 

Er bräuchte nur ein paar kleine Regeln, Struktur, dann klappt da. Sofern er will. 

Solche oder ähnliche Aussagen hören wir immer wieder. Aber das stimmt eben oft nicht.  

Unzählige haben unzählige Diagnosen, doch das wird nicht gesehen. 

Bei klassischen Autisten, also dem typischen Autisten tief im Spektrum, geht man davon aus, dass sie später in einer Werkstatt für Behinderte aufgenommen werden sollen. 

Auch das ist aus unserer Sicht falsch. Es muss viel flexibler, individueller angeschaut werden. 

  

Vermutlich werden beide Gruppen später Hilfe benötigen - völlig unerheblich, wie gut die Kindheit verlaufen ist. In welchem Umfang, ist natürlich verschieden. 

Unzählige junge Erwachsene teilen uns mit: „Es fühlt sich ganz komisch an, endlich die Unterstützung zu bekommen die man ein Leben lang benötigt hatte, aber nie bekam.“   

  

Das wird zu echter Entlastung. 

Beispiele zum besseren Verständnis:  

  

Da ist ein junger Mann, der mit unglaublichem Willen und einer kämpfenden Mutter einen Schulabschluss geschafft hat. Er hat so sehr gegen alle Widrigkeiten gekämpft. Mobbing ertragen. All die Jahre …dann ist er zur Hochschule. Kurz nach dieser Anmeldung kam der totale Zusammenbruch. Monate vergingen. Drei Versuche ihn einzugliedern folgten kurz hintereinander. Er durchlief eine unglaublich schwere Zeit, denn jeder sagte ihm: „Na, sie sind doch intelligent , sie können doch. Beißen Sie die Zähne zusammen, stehen Sie am Morgen auf, da müssen sie durch, dann werden sie einen Beruf haben und ein gutes Leben.“  

Niemand ging auf seine Probleme ein. Niemand nahm die Behinderung ernst. Keiner schaute auf den Lebensweg oder welche Diagnosen sonst noch vorlagen.  

Weil er aufgrund der Hochschule ein kleines Zimmer hatte, musste er zum Jobcenter, denn er hatte ja einen Schulabschluss…dort sollte er in Arbeit vermittelt werden, die er nicht erfüllen konnte. Irgendwann x Gespräche, gescheiterte Versuche, Sperrungen des Geldes und mehrere Stellungnahmen später, wurde er intern als erwerbsunfähig eingestuft. 

Das gab man dann endlich an den Rententräger, der noch einmal prüfte. Am Ende von 3 ! Jahren stand dann die Rente wegen Erwerbsunfähigkeit fest. Der Umgang mit dieser Situation hat ihm den Rest verpasst. 

Die Erlebnisse seiner Kindheit, kommen immer wieder hoch.  

Unser Wunsch ist, dass sich solche Beispiele auflösen. Kindern und Jugendlichen muss zugestanden werden, dass sie gesund groß werden können. Wir kämpfen Tag für Tag dafür und unterstützen Pädagogen in ihrem Alltag, um gemeinsam für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Danke an all jene Menschen, die mit uns gemeinsam kämpfen.  

  

Für uns gehört es auch dazu, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu stärken und ihnen Chancen zu ermöglichen, um wachsen zu können. Wir hoffen, dass diese Fälle weniger werden… 

Resilienz ist wichtig und sollte dringend vermittelt werden. 

Wir haben keine Fächer wie soziale Kompetenz, um das Umfeld fit zu machen und zu befähigen, dass nicht alle gleich sind. 

Aus diesem Grund wird es das „Zukunftsprojekt“ geben.  

Um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu stärken, ihnen die Zukunftsangst zu nehmen. 

  

Um das deutlich zu machen, gibt es uns Menschen, die mit euch gemeinsam kämpfen. 

Wir müssen aussprechen, was Realität ist. 

Wir dürfen nicht so tun, als wenn Inklusion alle Grenzen aufgelöst hat und Behinderte gleiche Rechte und Möglichkeiten hätten. 

Das ist bisher nicht so. 

Menschen mit Behinderung müssen so viel mehr leisten, um eine Chance zu haben. Das ist Fakt.  

  

Fremdbestimmung ist ein noch größeres Problem,  hier gibt es noch mehr zu tun. 

  

Ein weiteres Beispiel: 

  

Da gibt es eine junge Frau. Sie möchte unbedingt alleine leben. Nicht in einer WG und auchnicht in einer Wohngruppe. Alle raten ab. Die Mutter hat Angst. Allerdings hat sie in den letzten 20 Jahren immer nur gehört : „Ihre Tochter braucht Aufsicht, Betreuung und sie kann nie eigenständig leben.   

Was also tun? 

  

Die letzten Jahre hat man viele neue Erkenntnisse erlangt. Die Digitalisierung kann ein weiterer Quantensprung werden und wenn dann noch die Sicht auf Behinderte Menschen sich ändert, haben auch sie eine echte Chance. 

In unserem geplanten Zentrum ist Einzelwohnen gegeben. Assistenz bucht man sich dazu. 

Es gibt Möglichkeiten, man muss den Menschen aber etwas zutrauen. 

 Das intensive Einzelwohnen wäre hier das Mittel der Wahl. 

  

Die Beispiele sind unfassbar wichtig darzustellen, denn sie würden in einer Einrichtung leben müssen. 

Wir wissen, wie unfassbar wichtig es ist, Jugendlichen und Erwachsenen deutlich zu machen, ihr müsst nicht maskieren, ihr dürft sein. Aber auch bitte nicht aufgeben, ihr könnt das alles schaffen…. 

Wir wollen dazu befähigen, die Herausforderungen unserer Zukunft selbst anzupacken und diese mit Mut, Verantwortungsbewusstsein und Kreativität zu begegnen. 

Wir verändern die Welt  

In der Sicherheit der LAAMKA Gemeinschaft lernen wir, unsere unterschiedlichen Fähigkeiten wertzuschätzen und kollaborativ auf unser Ziel hinzuarbeiten. 

  

Wir lernen andere Sichtweisen auszuhalten und Kompromisse auszuhandeln. Wir bilden eine Gemeinschaft, in der Verantwortung für sich und andere Menschen das Maß aller Dinge ist. 

  

In der LAAMKA Gemeinschaft entwickeln Menschen jeden Alters Hoffnung und Zuversicht für ihre Zukunft, da sie sich als selbstwirksam und handlungsfähig erleben. Sie spüren: “Ich kann etwas bewegen.” 

Hoffnung und Zuversicht sind wichtig, da sich Kinder und Jugendliche wie erwachsene Menschen mit Behinderung durchaus bewusst über die ungelösten Probleme sind.

  

Innerhalb der LAAMKA Gemeinschaft können wir aktiv werden und unsere Umgebung selbst gestalten. Wir lernen, neue Perspektiven einzunehmen, entwickeln Problemlösefähigkeit und Bereitschaft zur Veränderung und Innovation. 

Wir beschäftigen uns mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, aber auch mit den eigenen. 

Ob wir Antworten auf selbstgewählte Zukunftsfragen finden? 

  

Wir entwickeln gemeinsam Ideen, Lösungen für gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen in unserer Nachbarschaft und setzen diese als eigenes Projekt selbstständig um.  

Dazu recherchieren, planen und tüfteln wir eigenständig, wie wir unsere Projektideen in die Tat umsetzen können und präsentieren es auf selbstgewählte Weise im Team. Wenn wir so weit sind, gehen wir raus und setzen es in die Tat um.  

  

  

Was führt uns zu Konflikten, Eskalationen und Flucht und wie beeinflusst es unser Leben ? 

  

Warum gibt es  Diskriminierung und habe ich Diskriminierung oder Mobbing erlebt ? Wie beeinflusst mich das? 

  

Schaffe ich es aufzulösen ? Was kann ich dagegen tun ?  

Wie und von was lebe ich in Zukunft ? 

Wie sehe ich meinen Lebensweg ? 

  

Wo habe ich Dinge erlebt, die mich eingeschränkt haben, anstatt dass ich mich entwickeln konnte ? 

  

Was wünsche ich mir für meine Zukunft? Was kann ich dafür tun ? 

  

Wovor habe ich Angst ? 

  

Gibt es eine Möglichkeit für mich, diese Angst abzulegen ? 

Welche Strategie kann ich entwickeln, um eigenständig zu werden? 

  

Ist eine Vorsorgevollmacht oder Betreuung richtig, wichtig , nötig? 

  

Ist das peinlich oder klug und bekomme ich dadurch Sicherheit ? 

  

Welche Vorsorge sollte ich treffen ? 

  

Brauche ich eine Patientenverfügung ? 

  

Sehe ich, ob ich etwas gut kann ?  

Kann ich nichts aus meiner Sicht ? 

  

Ich fühle mich schon immer als ein Loser der Nation, ich kann nichts Positives erkennen. 

  

Kann ich irgendwas ? 

  

Sehe ich Stärken ? 

  

Ich habe keine Ahnung, wie sich das je ändern soll. 

  

Einfach in Ruhe leben, was heißt das für mich ? 

  

Allein Leben, eine eigene Wohnung haben und wie komme ich dorthin ? 

  

Es ist so verdammt schwer jemandem auch nur ein kleines bisschen sich zu öffnen. 

  

Diese und andere Fragen tauchen immer wieder auf. Wie können wir junge Menschen auf ihrem Weg unterstützen? Wir wissen, dass immer wieder die Erlebnisse der Vergangenheit so prägend und verletzend sind , dass man keinen Kontakt mehr erträgt. Wir hoffen, dass mit unserer anderen Sicht auf die Dinge, wieder ein kleiner Schritt in eine passende Richtung gegangen werden kann. 


Sommer, Hitze , Wärme, Wetterumschwung, Sonne, Licht, Reflexion und mehr…




mehr…

 

Was heißt denn Sommer mit einer autistischen Wahrnehmung? Sommer a la 30 Grad und Schwimmbad ? Straßenfeste, Grillen und Baggersee? 

  

Wie bei all diesen Dingen, ist es auch bei der Hitze verschieden. Aber Moment, hier müssen wir schon genauer sein, denn es ist ja nicht nur die Hitze und was heißt Hitze überhaupt ?   

Dem einen macht der Sommer nichts aus, die nächsten sind recht gleichgültig und wieder andere haben große Probleme. 

Da sind Helligkeit, Sonnenstrahlen, Lichtreflektion, Pollen von allen möglichen Blüten, Bäumen und Gräsern, andere Gerüche und die Sache, dass Menschen mit der Wärme völlig anders reagieren und ganz andere Dinge unternehmen. 

  

Die Temperatur hat in den letzten Jahren noch mehr zugenommen. Es wird immer wärmer. Da kommt direkt Angst auf, denn der Klimawandel führt zu immer mehr Veränderungen….…..und damit wächst die Angst. 

  

Wir begleiten Menschen, die sich bis 10 Grad gut fühlen. Bis 15 Grad ist noch händelbar mit diversen Hilfen. Drüber bekommen sie nichts mehr hin. Da geht keine Arbeit, keine Konzentration, kaum Bewegung , kein Essen oder trinken. Alles ist überaus anstrengend. Sie schwitzen so sehr, dass sie durchgehend klatsch nass sind und alles voll tropfen.

Die Temperatur ist aber nicht alles, die Helligkeit, das grelle Licht. Überall riecht es anders, die Menschen sehen anders aus und man öffnet die Fenster, was dann auch noch deutlich mehr Geräusche mit sich bringt. 

Veränderung kann sehr schmerzhaft sein, kommt dann noch mehr dazu, ist es nicht mehr möglich damit umzugehen.  

 Es ist schlimm, wirklich schlimm.  

Was aber auch sehr wichtig ist : 

Viele haben immer die gleiche Kleidung an, es spielt also keine Rolle für sie, ob es kalt oder warm ist. Wenn Sie in Ihrer Klasse so ein Kind haben, sollten Sie ganz besonders oft danach schauen.  

Wenn dieses Kind auch noch keine Nahrung oder Getränke zu sich nimmt, abgesehen von zu Hause, dann müssen Sie sich bewusst sein, dass dieses Kind unter Umständen viele Stunden in der Schule sitzt, bei 30 Grad. Das geht überhaupt nicht. 

Wir alle haben Verantwortung. Man sollte versuchen, ob das Kind nicht doch was trinkt. Klappt das nicht, könnte die Schulbegleitung mit dem Kind außerhalb der Schule gehen und probieren, ob es dort schafft zu Trinken. Oder man könnte Eiswürfel zum Lutschen anbieten. Vielleicht helfen Kühlpads oder Kühl Wäsche drunter tragen usw

Sollte keine Lösung helfen, muss dieses Kind früher nach Hause geschickt werden.  

Ein Kind in solch einer Position hat einen so hohen Stresspegel, dass es krank wird. Hier muss reagiert werden. Es gibt unzählige Abwandlungen und ich wundere mich immer wenn ich beginne mich auszutauschen, dass scheinbar niemand sich für solche Dinge verantwortlich fühlt.  

Hier geht es um ein Kind mit Behinderung. Pflegegrad und Schwerbehindertenausweis sind meistens bereits vorhanden. Wir wissen wie schwierig solche Situationen sind, aber Menschen mit Autismus haben im Alltag bei wirklich allen Dingen, ein sehr markantes Problem: Wenn sie aus irgendeinem Grund großen Stress haben (das kann sich extrem unterscheiden, von dem was Sie als Stress empfinden), können sie weder ihren IQ noch sonstige Handlungen abrufen. Da ist nichts mehr möglich. Es zeichnet sich ab, es verliert Fähigkeiten. Plötzlich kann ein Kind nicht mehr, was es letzte Woche schon konnte.  

Gegen dieses Problem gibt es nur eine einzige Lösung: Alles, was Stress macht, muss runter gefahren werden. Es ist enorm wichtig, einen klaren Fahrplan zu haben. Reduzieren Sie so viel wie möglich.  

Hier noch einige Tipps, was bei Hitze wichtig ist. 

Was passiert bei Hitze im Körper? 

  

Bei langer und großer Hitze funktioniert der natürliche Temperatur-Mechanismus nicht mehr richtig. Dann sinkt der Blutdruck und man verliert Flüssigkeit und Salze. Das belastet besonders den Kreislauf. 

  

Was sind die Folgen? 

  

Hitze kann krank machen.  

Diese Beschwerden können auftreten: 

  

Hautausschlag durch Schwitzen 

Wassereinlagerungen  

Schwindelgefühl beim Stehen oder kurze Bewusstlosigkeit 

Schmerzhafte Muskelkrämpfe 

  

Die Hitze-Erschöpfung: 

  

Schwäche, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Schwindel, niedriger Blutdruck, Körpertemperatur ist normal oder unter 40ºC !  

Hitzschlag: Körpertemperatur über 40ºC, gestörtes Bewusstsein, eventuell Krämpfe, Erbrechen, Durchfall, niedriger Blutdruck  

Was kann man tun? 

  

Trinken:  

Wer schwitzt, muss wieder Flüssigkeit zuführen. Lassen Sie immer trinken. 

Leider gibt es einige Menschen mit Autismus, die kein Durstgefühl haben. Das macht es bei einem erhöhten Bedarf an Flüssigkeit noch schwieriger. Hier bleibt nur Erinnerung, z.B. mit einem Timer. 

  

Leichte Kost:  

Obst, Gemüse oder leicht verdauliche Speisen sind ratsam. Salzhaltige Lebensmittel, wie Brühe oder Salzstangen, liefern dem Körper Mineralien. Auch das ist oftmals schwierig, da viele selektiv essen.  

  

Haut abkühlen:  

Lauwarme Duschen oder Fußbäder kühlen ab. Auch feuchte Tücher auf Gesicht, Nacken oder Armen können gut tun. Kühl Wäsche, Decken, Kühlpflaster. 

  

Luftige Kleidung:  

Leichte, lange Kleidung, Sonnenbrille und Kopfbedeckung helfen. Leichte Nacht- und Bettwäsche, machen warme Nächte erträglicher. Auch hier kann es schwierig sein, wenn ein Kind bei 30 Grad  lange Hosen und Jacke trägt, fällt dieser Bereich weg. 

  

Räume kühl halten:  

  

Am frühen Morgen sind auch die Ozon-Werte am niedrigsten. Jalousien, Rollläden oder Markisen bleiben tagsüber am besten unten.  

Wenn möglich, schaffen Sie sich einen kühlen Ort, an dem Sie sich wohl fühlen. Das kann zum Beispiel ein abgedunkeltes Zimmer sein. 

  

Pralle Sonne meiden:  

  

Frische Luft tut gut. Aber bei Hitze sollten Sie körperliche Aktivitäten im Freien vermeiden. 

  

  

Um Hilfe bitten:  

Das können die meisten nicht. Vor allem, weil die Wahrnehmung ihnen evtl. keine Hitze zeigt. 

  

Im Notfall: 

  

Eine Hitzeerschöpfung oder ein Hitzschlag kann lebensbedrohlich sein. 

Bewusstlosigkeit, Krämpfe, gestörte Bewegungsabläufe, erhöhte Körpertemperatur oder trockene, heiße Haut können auf einen Notfall hinweisen. 

Bei Notfall Notruf 112 anrufen. 

Bis Hilfe da ist, sollte man sich an einem kühlen, schattigen Ort aufhalten und die Kleidung öffnen. 

Ein wenig Wasser auf die Haut sprühen oder Kühlpacks sorgen für Abkühlung.


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