Wir wünschen uns nichts mehr , als Menschen mit Behinderung, die ihre Bedürfnisse oft nicht mit Worten ausdrücken können das an die Hand zu geben was wirklich hilft.

Unzählige male haben wir schon Hilfsmittel, Fördermaterial gesehen das ungeeignet ist.

Oder es gibt schlicht nichts.

Viele Menschen haben keine Vorstellung davon was benötigt wird. Mit Hilfe von Unterstützter Kommunikation können diese Personen ihre Möglichkeiten erweitern und damit ihre Lebensqualität entscheidend verbessern.

Ein wichtiges Hilfsmittel hierfür ist zum Beispiel ein Reha-Pad,  das speziell auf die Bedürfnisse eines Kindes abgestimmt wird. Diese robusten Computer stellen Oberflächen mit Bildern und Sprachausgabe zur Verfügung. „Ich habe Hunger. Ich möchte beim Kochen helfen. Ich will noch Fernsehen.“ Die Kinder klicken passende Symbole auf der übersichtlichen Benutzeroberfläche an und machen sich so verständlich.

Ist die Motorik des Kindes stark eingeschränkt, gibt es beispielsweise auch die Möglichkeit das Tablet mit den Augen zu steuern. 

Aber auch Menschen die mit der Hilfe eines Laptops lernen können, Bildung erfahren könnten, erhalten dieses Hilfsmittel nicht. 

Gerade für Menschen mit Behinderung, ist es wichtig, Selbstvertrauen zu tanken, dabei zu sein, teilhaben zu können. Nicht in der Form wie es jemand vorgibt, nein wie sie es möchten.

Doch genau hier wird gespart, über viele Jahre hat man Menschen mit Behinderung jede Teilhabe, Eigenständigkeit abgesprochen, verweigert. Aber auch noch Heute muss man unglaublich kämpfen. 

Da wird es zum großen Wunsch geräuschreduzierende Kopfhörer zu besitzen. Doch die sind unerreichbar, obwohl sie so viel Teilhabe ermöglichen! Diese speziellen Kopfhörer sind ein wirkliches Hilfsmittel, denn sie schaffen das, was oft durch viele Trainings nicht gelingt. Die autistische Person kann am Leben teilhaben! (es gibt sehr große Unterschiede bei den Noise C. Kopfhörern. Wir raten davon ab, irgendetwas zu kaufen)  

Stellen Sie sich vor, Sie könnten nicht einkaufen gehen, weil Sie die Menschen, Gerüche, Geräusche nicht ertragen können. Dieses schmerzhafte Gefühl im ganzen Körper, dass Sie danach viele Stunden nicht los werden, ist unerträglich. 

Stellen Sie sich eine Mutter vor, mit 3 Kindern. Eines ist autistisch und liegt am Boden, schreit. Dieses Kind hat vermutlich einen Overload (völlige Überlastung aller Sinne). Die Mutter muss das Geschäft so schnell als möglich verlassen. Die Geschwister sind traurig,denn sie haben sich auf ein Eis gefreut; sie weinen….das autistische Kind muss getragen werden, weil es nicht mehr gehen kann, der Körper ausgeschaltet ist. Zusätzlich muss die Mutter noch böse Kommentare und Unverständnis anderer Menschen ertragen.

Fix und fertig kommen sie zu Hause an, ohne Einkauf. 

Jetzt denken Sie an die Kopfhörer, durch sie wird das Kind entlastet all die Geräusche sind dadurch aus.

Ein großer belastender Anteil fällt somit weg und plötzlich wird unmögliches möglich. 

Alles steht und fällt immer mit der passenden Entlastung, dadurch wird vieles möglich.  

Bitte helfen Sie uns, dass wir diesen Menschen, diesen Familien eine Chance geben können.

Die Ablehnung der Krankenkassen/EGH von Hilfsmitteln für Kinder wie Erwachsene mit Behinderung beschäftigt uns leider fast täglich. 

Da gibt es einen (guten Läufer) der auf einem "normalen" Stuhl sich nicht aufrecht halten kann. Die Erprobung eines Therapiestuhls hat eindeutig bestätigt, dass sich der Junge auf einem Therapiestuhl wesentlich länger konzentrieren kann. Die Krankenkasse lehnt die Kostenübernahme ab mit der Begründung, ein Therapiestuhl dürfe nur dann bewilligt werden wenn Sitzen durch die Einschränkung unmöglich wäre.

Das ist definitiv falsch begründet und wir gehen in Widerspruch.

Als Indikation lt. Hilfsmittelverzeichnis kommen folgende Aspekte infrage:

Beeinträchtigung des Sitzens bei funktionellen und/oder strukturellen Schädigungen des Rumpfes bzw. der Rumpf- und gegebenenfalls Halsmuskulatur (z. B. durch neurologische/neuromuskuläre Erkrankungen, Deformierungen der Wirbelsäule) mit Fehlhaltungen.

- Wenn ein längeres Sitzen auf einem üblichen Sitzmöbel nicht möglich ist und die Versorgung mit einer Sitzschale nicht erforderlich ist

- Eine Korrektur von Fehlhaltungen ist mit diesen Systemen nur eingeschränkt möglich.

Dem Widerspruch wird abgeholfen.

Doch dem ist nicht immer so, oder die Entwicklung erfordert umgehendes Handeln! 

Dann versuchen wir eine Lösung zu finden das schnellst möglich geholfen werden kann.