Die Nachricht „Ihr Kind ist behindert“ trifft Familien oft wie ein Schock – und doch wird sie selten so klar ausgesprochen. Stattdessen wird um den Begriff herumgeredet, beschönigt, relativiert. Was fehlt, ist oft das, was Eltern wirklich brauchen: Klarheit, Begleitung, Raum für ihre Gefühle.
Viele Eltern durchlaufen nach der Diagnose eine emotionale Achterbahnfahrt:
Schock, Verzweiflung, Angst
Hoffnung, dass „es sich auswächst“
intensive Therapieversuche
und irgendwann: die Erkenntnis, dass die Behinderung bleibt.
Dabei wird Eltern oft suggeriert: „Wenn Sie nur genug tun, wird alles gut.“
Das erzeugt Druck – und führt häufig zu Überforderung.
Doch was passiert, wenn die Erschöpfung zu groß wird?
Nicht selten hören Eltern dann Sätze wie:
„Wenn Sie das nicht mehr schaffen, müssen Sie Ihr Kind abgeben.“
Und so beginnt das Schweigen. Die Isolation. Die Angst, zu versagen.
Wir wissen: Eltern brauchen keine Ratschläge aus dem Lehrbuch. Sie brauchen Menschen, die zuhören, aushalten, verstehen – ohne zu bewerten.
Sie brauchen einen sicheren Rahmen, um:
Trauer zuzulassen
ihre Enttäuschung und Wut auszudrücken
Vorstellungen vom „normalen“ Familienleben loszulassen
sich neu zu sortieren – und langsam wieder Kraft zu finden
Es ist in Ordnung, nicht stark zu sein. Es ist in Ordnung, zu weinen.
Und es ist wichtig, darüber sprechen zu dürfen.
Gefühle wie Wut, Schuld oder Ohnmacht
Zukunftsängste: Schule, Pubertät, Sexualität, Erwachsenenalter
Partnerschaftskonflikte durch ständige Überforderung
Psychische Belastungen: Depression, Schlaflosigkeit, Ängste, Panik
Isolation: Rückzug aus sozialen Kontakten, das Gefühl „allein zu sein“
Herausforderungen im Alltag: Pflege, Förderung, Kommunikation
Verhaltensauffälligkeiten, Aggression, Kontaktvermeidung
Fragen rund um die Geschwisterkinder und deren Belastung
Geschwister von Kindern mit Behinderung wachsen oft in einer besonderen Familiendynamik auf. Sie brauchen:
altersgerechte Informationen über die Behinderung
Unterstützung im Umgang mit herausfordernden Situationen
das Wissen: „Ich darf mich auch abgrenzen.“
Strategien, um in der Schule oder Öffentlichkeit zu erklären
Raum für ihre eigenen Gefühle – auch Wut, Scham oder Trauer
Wir schaffen einen Ort, an dem Sie ehrlich sagen dürfen, wie es Ihnen geht. Ohne Angst vor Konsequenzen. Ohne Bewertung.
Sie tragen so viel Verantwortung. Wir unterstützen Sie darin, neue Wege zu gehen – Schritt für Schritt.
Unsere intensive Begleitung findet regelmäßig statt, über einen längeren Zeitraum. Dadurch entsteht Bindung und Vertrauen.
✅ 2 Stunden Kontaktzeit pro Woche (plus Vor- und Nachbereitung)
✅ Begleitung per Telefon, Video oder auch in Präsenz ( sofern es in der Nähe ist) möglich
✅ Unterstützung bei behinderungsspezifischen Themen im Alltag
✅ Hilfe bei Antragstellungen, Behördengängen, Kommunikation mit Ämtern
✅ Unterstützung bei Erziehungsfragen, Umgang mit Verhaltensbesonderheiten
✅ Arbeit an Biografie und Familiengeschichte
✅ Stärkung der elterlichen Selbstwirksamkeit
✅ Einbindung aller Familienmitglieder (z. B. Geschwisterarbeit)
✅ Austausch auf Augenhöhe – auch mit Fachpersonal
Wir arbeiten beziehungsorientiert, individuell und ohne Druck.
Wir kennen die Realität in Familien mit autistischen Kindern – aus Erfahrung.
Und wir wissen: Veränderung braucht Zeit, Vertrauen und Geduld.
Sie müssen nicht perfekt sein.
Sie müssen nicht alles wissen.
Aber Sie müssen nicht allein bleiben.
Lassen Sie uns gemeinsam hinschauen – und einen Weg finden, der für Ihre Familie passt.
Selbstbestimmt Autistisch 2019 e.V.
LAAMKA Zentrum
Konstanze Klüglich
Dreschhallenweg 4
76351 Linkenheim
Bankverbindung:
IBAN: DE82660501010108314519
BIC KARSDE66XXX
Geldauflagen/Bußgeld-Konto:
DE07 6605 0101 0108 3562 21
BIC: KARSDE66XXX
Tele: 07247 - 96 90 850
Fax 07247 - 96 90 849
Handy 0162 - 4945785
selbstbestimmtautistisch2019@gmail.com
IK 500806355
Amtsgericht Mannheim VR 702912
Karlsruhe- Durlach 34002/33856
Alle Symbole mit freundlicher Genehmigung von METACOM Symbole © Annette Kitzinger