Der Tag, an dem sich alles verändert….

Wenn die Diagnose kommt….


Die Nachricht „Ihr Kind ist behindert“ trifft Familien oft wie ein Schock – und doch wird sie selten so klar ausgesprochen. Stattdessen wird um den Begriff herumgeredet, beschönigt, relativiert. Was fehlt, ist oft das, was Eltern wirklich brauchen: Klarheit, Begleitung, Raum für ihre Gefühle.

Viele Eltern durchlaufen nach der Diagnose eine emotionale Achterbahnfahrt:

  • Schock, Verzweiflung, Angst

  • Hoffnung, dass „es sich auswächst“

  • intensive Therapieversuche

  • und irgendwann: die Erkenntnis, dass die Behinderung bleibt.

Dabei wird Eltern oft suggeriert: „Wenn Sie nur genug tun, wird alles gut.“
Das erzeugt Druck – und führt häufig zu Überforderung.

 

Doch was passiert, wenn die Erschöpfung zu groß wird?

 

Nicht selten hören Eltern dann Sätze wie:


„Wenn Sie das nicht mehr schaffen, müssen Sie Ihr Kind abgeben.“


Und so beginnt das Schweigen. Die Isolation. Die Angst, zu versagen.

 

Unser Ansatz:

Wir schaffen Räume, in denen Eltern wieder atmen können.

Ein geschützter Raum für echte Gefühle

 

Wir wissen: Eltern brauchen keine Ratschläge aus dem Lehrbuch. Sie brauchen Menschen, die zuhören, aushalten, verstehen – ohne zu bewerten.
Sie brauchen einen sicheren Rahmen, um:

  • Trauer zuzulassen

  • ihre Enttäuschung und Wut auszudrücken

  • Vorstellungen vom „normalen“ Familienleben loszulassen

  • sich neu zu sortieren – und langsam wieder Kraft zu finden

Es ist in Ordnung, nicht stark zu sein. Es ist in Ordnung, zu weinen.
Und es ist wichtig, darüber sprechen zu dürfen.

 

Themen, die Eltern bewegen – und die bei uns Platz haben:

  • Gefühle wie Wut, Schuld oder Ohnmacht

  • Zukunftsängste: Schule, Pubertät, Sexualität, Erwachsenenalter

  • Partnerschaftskonflikte durch ständige Überforderung

  • Psychische Belastungen: Depression, Schlaflosigkeit, Ängste, Panik

  • Isolation: Rückzug aus sozialen Kontakten, das Gefühl „allein zu sein“

  • Herausforderungen im Alltag: Pflege, Förderung, Kommunikation

  • Verhaltensauffälligkeiten, Aggression, Kontaktvermeidung

  • Fragen rund um die Geschwisterkinder und deren Belastung

Auch Geschwister brauchen Begleitung

 

Geschwister von Kindern mit Behinderung wachsen oft in einer besonderen Familiendynamik auf. Sie brauchen:

  • altersgerechte Informationen über die Behinderung

  • Unterstützung im Umgang mit herausfordernden Situationen

  • das Wissen: „Ich darf mich auch abgrenzen.“

  • Strategien, um in der Schule oder Öffentlichkeit zu erklären

  • Raum für ihre eigenen Gefühle – auch Wut, Scham oder Trauer

Was wir mit unserer intensiven Begleitung bieten:

 

💬 Zuhören – statt kontrollieren

 

Wir schaffen einen Ort, an dem Sie ehrlich sagen dürfen, wie es Ihnen geht. Ohne Angst vor Konsequenzen. Ohne Bewertung.

 

🧭 Stärkung – statt Überforderung

 

Sie tragen so viel Verantwortung. Wir unterstützen Sie darin, neue Wege zu gehen – Schritt für Schritt.

 

🤝 Verlässliche Begleitung – statt Alleinlassen

 

Unsere intensive Begleitung findet regelmäßig statt, über einen längeren Zeitraum. Dadurch entsteht Bindung und Vertrauen.

 

Unsere Leistungen im Überblick

 

✅ 2 Stunden Kontaktzeit pro Woche (plus Vor- und Nachbereitung)
✅ Begleitung per Telefon, Video oder auch in Präsenz ( sofern es in der Nähe ist) möglich
✅ Unterstützung bei behinderungsspezifischen Themen im Alltag
✅ Hilfe bei Antragstellungen, Behördengängen, Kommunikation mit Ämtern
✅ Unterstützung bei Erziehungsfragen, Umgang mit Verhaltensbesonderheiten
✅ Arbeit an Biografie und Familiengeschichte
✅ Stärkung der elterlichen Selbstwirksamkeit
✅ Einbindung aller Familienmitglieder (z. B. Geschwisterarbeit)
✅ Austausch auf Augenhöhe – auch mit Fachpersonal

 

Unser Ziel: Eltern stark machen – damit Familien zusammenbleiben können.

 

Wir arbeiten beziehungsorientiert, individuell und ohne Druck.
Wir kennen die Realität in Familien mit autistischen Kindern – aus Erfahrung.
Und wir wissen: Veränderung braucht Zeit, Vertrauen und Geduld.

 

Sie müssen nicht perfekt sein.
Sie müssen nicht alles wissen.
Aber Sie müssen nicht allein bleiben.

Lassen Sie uns gemeinsam hinschauen – und einen Weg finden, der für Ihre Familie passt.