Schulprobleme, schulische eskalation


Wir wollen hier den Schulischen Bereich genauer aufzeigen, weil es hier besonders oft zu Problemen kommt! Bildung ist im Autismusbereich leider immer wieder schwierig. Selbstverständlich hat das etwas mit der Komplexität von Autismus zu tun, aber auch durch unsere starre Unterteilung im Bildungsbereich. Kognitiv eingeschränkt heißt, das jeweilige Kind kann einiges nicht. Norm IQ heißt, das Kind kann alles. Das ist so nicht stimmig. Gerade im Fachbereich Autismus gibt es oft Teilbereiche, die ein Kind, ein Jugendlicher super kann. Dann gibt es Fächer, die einfach nicht gehen. Hier haben wir schlicht ein Problem in unserem System, weil es so starr ist.

Aber wir haben auch Pädagogen, die ins neue Jahr starten und nichts über ihre behinderten Schüler erfahren, aber alles richtig machen wollen/sollen. Rektoren, die erkennen, irgendwie braucht es etwas anderes, aber keine Ideen, Angebote, Verordnungen vorhanden sind, die passen.  Kinder, die vor lauter kompensieren nicht mehr können, aber niemand bemerkt es aus Unwissenheit. Kinder, die aggressiv werden vor lauter Druck. Kinder, die erstarren…. Eltern, die alles geben, fühlen sich, als würden sie gegen Mauern laufen, bis man ihrem Kind Bildung zu Teil werden läßt und das völlig unerheblich ob in der Regelschule oder im Sondersystem! Natürlich gibt es Kinder, die gut klarkommen und es wäre toll, wenn es viel mehr wären.

Aber die meisten brauchen Schulbegleiter, Nachteilsausgleiche und viele weitere Unterstützungen. 

Leider gibt es sehr viele Probleme an Schulen: Schulbegleiter, die kein Wissen besitzen, aber einen Schüler mit Autismus begleiten sollen. Das kann nicht funktionieren! Daraus resultiert ein Fehlverhalten, das wiederum sich auf das Kind auswirkt. Nachteilsausgleiche, die unbekannt sind, die verwehrt werden. Kein Arbeitsmaterial, keine Hilfsmittel, keine Auszeitzimmer und Anträge, die Monate nicht bearbeitet werden.

 

Pädagogen haben ebenso Schwierigkeiten, Ansprechpartner sind kaum greifbar. So richtige Ansprechpartner, die man mal eben anrufen kann, die Verhalten autistischer Schüler und Schülerinnen verstehen, Fehlanzeige.

Wir gestalten durch unsere Zusammenarbeit mit dem Helfersystem für die Kinder und Jugendlichen. 

Im Bereich Autismus - Spektrum kommt es immer wieder zu Eskalationen
 in Verbindung mit der Beschulung von Kindern und Jugendlichen  .

Es geht hier ausschließlich um den kleinen Teil von Kindern und Jugendlichen, die ausgeschlossen wurden( hier gibt es vielfältige Gründe), wo keine Schule gefunden wird, oder wo aus Med.Gründen nicht mehr beschult werden kann, die uns bekannte Zahl liegt bei 2%.

Jetzt muss ein wenig ausgeholt werden, um die Situation anschaulich zu machen. 

 

Wir haben in Deutschland unterschiedliche Bundesländer, die alle ein wenig unterschiedliche Schulrechte haben.Immer aber ist es so, dass ein Kind, das langzeitkrank ist, eine Hausbeschulung bekommen kann. Auch diese wird etwas unterschiedlich gehandhabt. Klar ist aber, dass es nur ein paar Wochen dauern wird. 
Manchmal geht es schon mit der Einschulung los, dass keine Schule gefunden wird.

Eine geeignete Schule zu finden ist oft sehr schwierig. Je komplexer die Behinderung, desto schwieriger die Situation, umso unwahrscheinlicher findet sich ein Lernort. 
Je öfter ein Kind schon den Lernort gewechselt hat, desto unwahrscheinlicher wird es einen neuen zu finden.So kann es durch verschiedene Situationen zu längeren Fehlzeiten kommen, Krankenstand usw.  
Eine Hausbeschulung ist für diese Kinder meist nicht angedacht. Einige Kinder schaffen auch das nicht weil die Vermischung zu Hause und Schule ein Problem ist. Aber es gibt auch eine Menge weiterer Möglichkeiten. Zu guter Letzt gibt noch ein rein organisatorisches Problem, Hausbeschulung heißt: es muss der letzte Lehrer der letzten Schule kommen.  Da überall ein Mangel besteht, ist es ein großes Problem einen Lehrer dafür abzustellen. 
Die andere Seite ist aber das ein Schüler der länger krank ist ein Recht darauf hat.

All das zusammen und die Überlastung in allen Bereichen führt dazu, das die längere Krankheit eines Schülers gerne mit dem Aufenthalt in einer Klinik endet. Zum einen kann er behandelt werden und die Schule läuft dort ebenso weiter. 

Das kann gut funktionieren und dem Kind wieder Teilhabe möglich machen.
Aber es kann auch zu noch schwierigeren Situationen kommen.  Hier braucht es eine sehr gute med. Abschätzung.


Helfen sie aktiv mit diesen Kindern Chancen zu ermöglichen. Das zu erleben ist großartig !


Wir wissen, es gibt ganz tolle Pädagogen, Rektoren, Schulräte, Mitarbeiter der Jugendhilfe, dem Amt für Reha ec. Diese Kinder brauchen sie! Sie sind die Personen die aufstehen können, klar stellen können was das Kind braucht!

 

Wir stehen bereit um sie zu unterstützen mit Meetings, Fortbildungen und der Begleitung eigener Fälle. Unser Wunsch ist, das sie viel Wissen mit in ihren Alltag nehmen können. Theorie ist eine Sache, Praxis etwas völlig anderes. Gibt es eine Frage, brauchen Sie einen Ansprechpartner. In unserer intensiv Begleitung ist das möglich.

Kennen sie das ?

 

• Kind verweigert sich, macht nicht mit…..

• Kind kann nicht bewertet werden, keine Benotung ist möglich

• Kind ist zu laut, stört ständig, hört nicht, es ist nicht anwesend, starrt zum Fenster raus... 

• Kind läuft weg, ist Aggressiv, festhalten dürfen wir nicht, also was sollen wir tun ?

 

Wollen Sie eine Alternative!

 

Bitte denken Sie immer daran, Autismus ist eine komplexe neurologische Behinderung. Auch dann, wenn es auf sie, auf den ersten Blick, nicht ersichtlich ist! Wie viel oder wenig es die einzelne Person beeinträchtigt, muss individuell bestimmt werden! Ganz sicher ist, dass autistische Kinder dauerhaft ein Vielfaches an Energie und Anstrengung aufbringen müssen im Vergleich zu neurotypischen Kindern. Sie kommen oft schon am Limit in der Schule an. Kommen dann zusätzliche Ängste, Zwänge, Mobbing etc. noch auf, eskaliert es. Oftmals vermeidbar, wenn besser auf die Bedürfnisse geachtet wird. Frühe Diagnosen helfen, eine gute fachliche Begleitung von Beginn an ebenso. 

Eltern wie Fachleute brauchen Unterstützung durch Menschen, die Autismus kennen.

Welche Apps sind gut, welche Software passt, macht es Sinn, mit einem Talker zu arbeiten? Multitext, Laptop? Wie ändert man ein Arbeitsblatt so, dass es das Kind erfüllen kann ? Wie kann ich überhaupt diese Hilfsmittel bekommen!? Wie erkenne ich, ob mich ein/ mein Kind verstanden hat? 

Was mache ich, wenn das Kind beißt, kratzt, spuckt um sich haut?

 

Wir unterstützen alle! Denn wir wollen diesen Weg gemeinsam gehen!

 

Viele Pädagogen wollen Inklusion, wollen helfen, doch sie haben keine Ansprechpartner für Fragen rund um Autismus. Immer wieder entstehen negative Spiralen...und plötzlich  geht es nur noch um Probleme, Dinge, die das Kind nicht macht, verweigert, unlösbar sind.

Es muss aufhören, dass die Kinder, weil sie scheinbar nicht händelbar sind, abgeschoben werden!

Es muss darum gehen, was gut für das Kind ist.

Bitte denken Sie einen Moment darüber nach, was es mit diesem Kind macht!

Wir wollen Inklusion voranbringen für mehr Diversität in Deutschland! Das Bild von Autismus ist ein anderes . Wir erleben ständig, dass so viel möglich ist. 


Hier können sie unsere speziellen Förderungen unterstützen: eine Chance für alle!

n Selbstbestimmt


Wir alle wünschen uns doch Bildung !


Weg von Resignation hin zu Bildung



für Einen gemeinsamen Weg in ein inklusives Deutschland!


Das ist unser Ziel!

Unsere Gespräche unsere Unterstützung kommt aus unseren Erfahrungen heraus. Wir können keine rechtsverbindlichen Beratungen durchführen.